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Titicaca-Riesenfrosch legt erstmals seit 40 Jahren Eier in Gefangenschaft

Meldung vom Dienstag, 8. Februar 2011 - Hoffnung für den Riesenfrosch. Der Titicacaseefrosch ist der größte Wasserfrosch der Welt - und er ist vom Aussterben bedroht. Jetzt melden Wissenschaftler des Zoos von Denver, dass erstmals seit den 70er Jahren Riesenfrösche in Gefangenschaft befruchtete Eier gelegt haben. Die Kaulquappen überlebten zwar nicht, aber die Forscher kennen jetzt die Bedingungen unter denen sich die Frösche fortpflanzen: die genaue Umgebungstemperatur und den ph-Wert des Wassers. Der US-Zoo kämpft in der Heimat des Frosches in Peru um dessen Überleben, denn dort ist in den 50er Jahren die Idee aufgekommen, dass die Titicaca-Riesenfrösche gegen alle möglichen Krankheiten oder Impotenz helfen könnten. Seitdem ist ihre Zahl stark zurückgegangen. Der Titicaca-Riesenfrosch lebt nur im Titicacasee im Grenzgebiet zwischen Peru und Bolivien. Er wird bis zu einem Kilogramm schwer und bis zu 30 Zentimeter groß. Eine Besonderheit ist seine Atmung über die Haut. Mit ihr entnimmt der Frosch Sauerstoff aus dem Wasser. Um die Oberfläche zu vergrößern, ist sie extrem stark gefaltet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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