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Klimawandel brachte Reptilien an die Macht

Meldung vom Dienstag, 30. November 2010 - Als vor gut 300 Millionen Jahren die Erde wärmer und trocker wurde, war dies offenbar der Startschuss für die Entwicklung der Dinosaurier. Darüber berichten britische Forscher in einem Fachjournal ("Geology"). Vor rund 300 Millionen Jahren lagen Europa und Nordamerika am Äquator. Ein feucht-tropischer Regenwald bedeckte die Landmassen. Durch den Klimawandel löste sich der Regenwald vielfach auf, nur kleine Wald-Inseln blieben erhalten. Nach einer Untersuchung von Dutzenden Fossilienfunden entdeckten die Wissenschaftler nun: Der Zerfall der Regenwald-Lebensräume ließ die Artenvielfalt stark anwachsen. Grund: Die einzelnen Populationen von Reptilien entwickelten sich isoliert voneinander jeweils in eine andere Richtung. Einige von ihnen wurden Fleischfresser, andere Pflanzenfresser. Mit diesem wichtigen Schritt - so die Wissenschaftler - begann eine Entwicklung, die letztlich zum Aufstieg und zur gut 200 Millionen Jahre dauernden Dominanz der Saurier führen sollte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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