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Makohai kann sich durch flexible Hautschuppen besser bewegen

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Einer der schnellsten Fische der Welt ist der Makohai. Warum das bis zu vier Meter lange Tier so besonders wendig ist, das haben jetzt Forscher der US-Universität von Alabama herausgefunden. Sie stellten fest, dass der Hai spezielle Schuppen auf seinen Körperseiten hinter den Kiemen nutzt. Ihre winzigen zahnartigen Strukturen helfen ihm, besonders effektvoll die Richtung zu ändern: Sie können bis zu 60 Grad abgewinkelt werden und beeinflussen die so genannte Strömungsablösung. Dieses Phänomen ist auch aus der Luftfahrttechnik bekannt: Demnach verursachen Objekte in der Luft oder im Wasser Wirbel, mit denen sie Geschwindigkeit und Stabilität verändern. Die Forscher glauben, dass die Strukturen auf der Haut des Makohais wenig Reibung im Wasser hervorrufen und damit Energie sparen. So könne das Tier Geschwindigkeiten bis zu 50 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Wissenschaftler wollen das System in weiteren Untersuchungen genauer entschlüsseln. Denn sie glauben, das Vorbild der Natur könnte auch die Entwicklung von Flugzeugen, Helikoptern, oder Windturbinen voranbringen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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