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Reisernte könnte durch Klimawandel beeinträchtigt werden

Meldung vom Dienstag, 10. August 2010 - Dem Reis wird es zu heiß. Was wie ein billiger Reim klingt, ist für Wissenschaftler ein Horror-Szenario. Warum? Ein internationales Forscherteam der "University of California" in San Diego untersuchte über sechs Jahre hinweg mehr als 200 Reisfelder - und zwar in Indien, Thailand, Vietnam, Indonesien, China und auf den Philippinen. Dabei stellten die Wissenschaftler fest: Die Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf Temperaturveränderungen. Bei Hitze über 30 Grad fiel die Ernte kleiner aus. Gehe das so weiter, litten in zehn Jahren noch mehr Menschen als jetzt Hunger. Auf der Erde essen dem Bericht zufolge etwa drei Milliarden Menschen täglich Reis. Die Forscher fordern deshalb im Fachmagazin "PNAS" die Entwicklung neuer Reissorten.

Quelle: DRadio Wissen



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