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Deutscher Wetterdienst: "La Nina Ursache für Flutkatastrophe in Pakistan"

Meldung vom Freitag, 13. August 2010 - Die Flutkatastrophe in Pakistan ist die Folge einer Klimaanomalie über dem südlichen Pazifik. Das ist das Fazit des Deutschen Wetterdienstes. Das "La Nina" genannte Ereignis habe den Monsun im Juli deutlich verstärkt. So sei der regenreiche Wind ungewöhnlich weit nordwestwärts nach Pakistan vorgedrungen. Deshalb wurden den Angaben zufolge an vielen Wetterstationen Niederschläge von bis zu 280 Litern pro Quadratmeter gemessen. Das entspricht ungefähr der mittleren Menge, die in Deutschland während des gesamten Sommers fällt. Der Sommermonsun ist ein beständiger südwestlicher Wind, der feuchtwarme Ozeanluftmassen heranführt. Diese wiederum bringen extreme Niederschläge. Ursachen sind die unterschiedliche Erwärmung von Meer- und Landmassen sowie die jahreszeitliche Verlagerung der Tiefdruckrinne nahe dem Äquator. Der Monsun regnet sich schließlich am Rande des Himalayas ab.

Quelle: DRadio Wissen



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