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Reaktionen auf Klimawandel können Umwelt noch mehr schädigen

Meldung vom Freitag, 6. August 2010 - Je nachdem, wie der Mensch auf den Klimawandel reagiert, kann er die Lage noch verschärfen. Das sagt eine Forschergruppe der Organisation "Conservation International" und stellt die These in verschiedenen Szenarien vor. Ein Fünftel aller Regenwälder liege 50 Kilometer von bewohnten Gebieten entfernt, die bei steigendem Meeresspiegel überschwemmt werden würden. Die ressourcenreichen Wälder wären ein mögliches Ziel für Millionen Menschen, die zur Umsiedlung gezwungen würden. Die Studie betont auch, dass Versuche den Treibhausgasausstoß zu verringern der Erde schaden könnten. Riesenstaudämme zu bauen, um Wasserenergie zu gewinnen, gefährde oft Flora, Fauna und Grundwasser der gefluteten Landstriche. Weiter auf Biotreibstoffe zu setzen, sei auch keine Entschuldigung artenreiche Tropenwälder abzuholzen, um dort Raps oder andere Ölpflanzen anzubauen. Die Forscher wollen den Blick für das große Ganze schärfen. Die Erde solle in naher Zukunft nicht unter den Maßnahmen leiden, die sie eigentlich retten sollten.

Quelle: DRadio Wissen



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