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Forscher: Fluorid lässt Bakterien von Zähnen abrutschen

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Zahnpasta enthält häufig Fluorid, das vor Karies schützen soll.

Bisher galt als Grund dafür, dass das Spurenelement den Zahnschmelz härtet. Forscher aus Saarbrücken haben daran Zweifel. Die Physikerin Karin Jacobs sagte der "Süddeutschen Zeitung", schon wenn man ein Knäckebrot esse, erzeuge das Kratzer in der Fluorid-Schicht. Stattdessen könnte die schützende Wirkung eher darin liegen, dass eine Fluorid-Schicht Bakterien davon abhält, sich an den Zahn anzuheften. Die Mikroben rutschen geradezu von den Zähnen ab. Allerdings konnten die Wissenschaftler das bisher erst in Versuchen mit künstlichen Zähnen belegen. Sie haben eine perfekt glatte Oberfläche, anders als echte Zähne. Deswegen wollen die Forscher ihre Studie künftig ausweiten.

Fluorid-Zusätze in Zahnpasta, Salz oder Trinkwasser sind allerdings umstritten - denn in höheren Dosen ist das Spurenelement giftig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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