Skip to Content

Fluoride

Forscher: Fluorid lässt Bakterien von Zähnen abrutschen

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Zahnpasta enthält häufig Fluorid, das vor Karies schützen soll.

Bisher galt als Grund dafür, dass das Spurenelement den Zahnschmelz härtet. Forscher aus Saarbrücken haben daran Zweifel. Die Physikerin Karin Jacobs sagte der "Süddeutschen Zeitung", schon wenn man ein Knäckebrot esse, erzeuge das Kratzer in der Fluorid-Schicht. Stattdessen könnte die schützende Wirkung eher darin liegen, dass eine Fluorid-Schicht Bakterien davon abhält, sich an den Zahn anzuheften. Die Mikroben rutschen geradezu von den Zähnen ab. Allerdings konnten die Wissenschaftler das bisher erst in Versuchen mit künstlichen Zähnen belegen. Sie haben eine perfekt glatte Oberfläche, anders als echte Zähne. Deswegen wollen die Forscher ihre Studie künftig ausweiten.

Fluorid-Zusätze in Zahnpasta, Salz oder Trinkwasser sind allerdings umstritten - denn in höheren Dosen ist das Spurenelement giftig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fluoridhaltige Kohle macht in Chinas Provinz Zähne krank

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Fluorosis ist eine Zahnkrankheit, unter der üblicherweise nur Kinder leiden. Wenn sie durch Medikamente oder eine zu hoch dosierte Zahncreme zu viel Fluorid zu sich nehmen, bekommen ihre Zähne schwarze Flecken und werden brüchig. In der chinesischen Provinz Guizhou sind nun aber Millionen auch erwachsene Menschen von Fluorosis betroffen. Chemiker der Universität von Buffalo in New York haben das Phänomen untersucht und glauben, den Grund gefunden zu haben: Es ist die Art, wie die Menschen in Guizhou ihre Kleidung waschen. Um das Waschwasser zu erhitzen und die Kleidung anschließend zu trocknen, machen sie Feuer aus Kohle und Ton. Und darin fanden die Wissenschaftler hohe Dosen Fluorid. Wie genau das chemische Element dann in die Körper der Menschen gelangt, bleibt noch zu klären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut