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Höhenkrankheit: Neue Studie legt nahe, dass weniger Anpassungszeit an die Höhe reicht

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Um sich in großen Höhen nicht mit Übelkeit und Kopfschmerzen rumzuplagen, muss man sich an die Höhe anpassen.

Manchmal ist die Höhenkrankheit auch für Soldaten ein Problem - zum Beispiel beim Einsatz im bergigen Afghanistan. Wer Berge über 4.300 Meter besteigen will, passt sich in der Regel stufenweise an den Berg an - über einen Zeitraum von vier Tagen.

In einer Kampfsituation ist das aber unpraktisch. Militärforscher haben deswegen untersucht, ob die Anpassung auch schneller erreicht werden kann. Das Ergebnis: Zwei Tage seien genug, meinen die Forscher. In dieser Zeit lerne der Körper, in der Höhe schneller zu atmen, und er reduziere das Volumen des Blutplasmas, um mehr Sauerstoff zu den Zellen transportieren zu können.

Die Untersuchung wurde auf der Konferenz "Experimental Biology Meeting 2013" in Boston vorgestellt, bisher aber noch nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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