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Sprachforscher: Das Fugen-s ist auf dem Vormarsch

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Heißt es nun "Schadenersatz" oder "Schadensersatz"? Die Antwort: Vor etwa 50 Jahren sprach man vom Schadenersatz, heute hat sich allerdings die Version mit dem S, dem sogenannten Fugen-s, durchgesetzt. Sprachforscher der Universität Mainz haben das Phänomen untersucht und festgestellt, dass das Fugen-s immer häufiger verwendet wird. Sie gehen davon aus, dass die deutsche Sprache von einer Silbensprache zu einer Wortsprache geworden ist und es daher wichtig ist, Wortgrenzen zu markieren. Mit dem Fugen-s könne dargestellt werden, dass ein Wort noch weitergehe. Begonnen hat der Einsatz des Fugen-s vermutlich im 16. Jahrhundert. Wie die Entwicklung genau verlief, wollen die Forscher jetzt durch umfassende Textanalysen herausfinden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kaffee senkt Prostatakrebs-Risiko

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Kaffee-trinkende Männer dürfte diese Nachricht freuen: US-amerikanische Forscher berichten, Kaffee helfe, das Risiko für Prostata-Krebs zu senken. Im Fachmagazin "Journal of the National Cancer Institution" schreiben sie, besonders erfolgreich wirke das Getränk bei aggressiven Krebs-Formen.

Die Wissenschaftler untersuchten Daten von knapp 50.000 Männern im Hinblick auf ihren Kaffee-Konsum und die Erkrankung an Prostata-Krebs. Wer viel Kaffee trank, hatte demnach eine geringere Chance zu erkranken als Nicht-Kaffee-Trinker. Welche Inhaltsstoffe genau wirksam sind, wissen die Forscher noch nicht. Generell enthalte Kaffee eine Vielzahl von entzündungshemmenden Verbindungen. Koffein sei dabei kein Faktor, denn auch koffeinfreier Kaffee zeigte bei der Studie Wirkung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Einwanderer in den USA essen Burger, um integriert zu wirken

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Sie essen Burger, um sich zu integrieren. Einwanderer in den USA greifen eventuell auch deswegen zum Fast-Food, weil sie damit ihre Integration in die Gesellschaft zeigen wollen. Das schreiben US-Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Psychological Science". Sie untersuchten am Beispiel von Einwanderern aus Asien, inwieweit diese eine bestimmte Nahrung auswählen, um den Eindruck zu erwecken, integriert zu sein. Die Forscher bildeten zwei Versuchsgruppen. Einer Gruppe wurde gesagt, sie sollten ihre amerikanische Identität hervorheben. Als die Menschen aus dieser Gruppe sich dann etwas zu essen aussuchen sollten, griffen sie deutlich häufiger als die anderen Gruppe zu typisch amerikanischem Essen wie Burgern oder Hot Dogs. Die Forscher sehen darin den Beweis, dass der Verzehr von Fast-Food auch als Mittel der Integration gesehen wird.

Nachlesen kann man das hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Abgestorbene Hautzellen reinigen die Luft von Ozon

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Abgestorbene Hautzellen rufen bei den meisten Menschen wohl eher Ekel hervor. Doch tote Haut kann sehr nützlich sein, wie Forscher jetzt dem Fachmagazin "Environmental Science and Technology" schreiben. Demnach ist auf den Hautzellen ein Öl zu finden, das Squalen, das Ozon in der Luft um zwei bis 15 Prozent reduzieren kann.

Die Wissenschaftler warnen allerdings davor, die Hautzellen künstlich als Ozonschutz aufzubauen. Zu viele abgestorbene Zellen könnten Allergien auslösen. Der Mensch verliere täglich genug Hautzellen, nämlich 500 Millionen am Tag.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neues Solarmodul speichert wesentlich mehr Energie

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Solaranlagen speichern nur 20 Prozent des vorhandenen Lichts. Das soll sich bald ändern. Ein Forscherteam der Missouri Universität in den USA hat ein Solarmodul entwickelt, das mehr als 90 Prozent der Lichtenergie einfängt. Die Forscher erklärten, die traditionelle Sonnenenergie-Speicherung über Photovoltaik-Anlagen sei ineffizient, weil ein großer Anteil des Lichtspektrums nicht genutzt werde. Die Forscher nennen ihre neue Methode "Nantenna". Dabei werden kleine Antennen auf einem beweglichen Solarmodul befestigt, die Hitze in Elektrizität umwandeln können. Sollte die Methode auf den Markt kommen, könnte sie - den Forschern zufolge - die Solarenergie um Längen voranbringen. Innerhalb von fünf Jahren sollen Prototypen des neuen Solarmoduls fertig sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut