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Aus der Vogelwelt: Den großen Minnesängern fehlt der Orientierungssinn

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Vögel singen nicht nur, um uns das Aufstehen zu versüßen. In erster Linie geht es darum, einen Partner zu finden.

Doch die Balz-Kunst geht zu Lasten anderer Fähigkeiten - zum Beispiel des Orientierungssinns. Das hat eine Zoologin aus den USA herausgefunden. Wie sie im Fachblatt "Biology Letters" schreibt, hat sie das Gezwitscher von 16 Singammern aufgenommen und dann ein paar Verhaltenstests durchgeführt. Sie fand heraus, dass die Meistersänger unter den Vögeln Probleme hatten, Futter unter bunten Schalen zu finden und sich den Ort zu merken. Die Unmusikalischen hatten da klare Vorteile.

Die Forscherin vermutet, dass es bei den Singvögeln einen "trade off" gibt. Das Gehirn macht einen Kompromiss und entscheidet sich für eine Begabung: entweder musikalisch oder guten Orientierungssinn.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Alligatoren-Vielfalt: 14 Krokodilarten lebten vor Millionen Jahren in Südamerika

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Südamerika war vor Millionen Jahren ein wahres Paradies für Krokodile.

Ein Hinweis darauf ist der Fund von Paläontologen aus Zürich. Sie hatten Krokodilfossilien aus dem Gebiet des Amazonas und des heute verschwundenen Flusses Urumaco in Venezuela entdeckt. Im einem Fachblatt (Nature Communications) schreiben sie, ihre Funde seien zwischen neun bis fünf Millionen Jahre alt. Anhand der Kieferformen und der Fundorte lasse sich erkennen, dass in dem Gebiet insgesamt 14 verschiedene Arten lebten - sieben von ihnen gleichzeitig nebeneinander. Diese Vielfalt sei nur möglich, weil die Arten sich stark spezialisiert hätten. Heute lebten maximal drei Arten zusammen. Insgesamt gibt es im heutigen Südamerika sechs Alligatoren- und vier Krokodilarten.

Der Grund für das Aussterben der anderen Arten: Die Gebirgsbildung der Anden. Nach Angaben der Forscher habe sie den Lauf der Flüsse und die Wassertemperatur verändert. Denn der Amazonas endete damit nicht mehr in der Karibik, sondern im wesentlich kühleren Atlantik.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

18-Jährige entwickelt Akku mit kurzer Ladezeit

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Dank Lithium-Ionen-Akkus funktioneren unsere Smartphones, Mp3-Player und Laptops.

Aber sie haben einige Nachteile: Nach etwa 1.000 Ladezyklen lässt die Leistung nach, und außerdem dauert das Laden mehrere Stunden. Eine 18-jährige Schülerin aus den USA wollte diesen Zustand ändern. Wie die IT-News-Seite "golem.de" berichtet, hat sie einen Akku entwickelt, der zum Aufladen weniger als eine Minute braucht. Außerdem halte er 10.000 Ladezyklen ohne Einbußen durch. Allerdings sei der Akku noch nicht sehr leistungsfähig.

Seine Elektrode bestehe aus Nanoröhrchen, die mit unterschiedlichen Stoffen auf der Innen- und Außenseite beschichtet sind. Das Konzept der Schülerin basierte auf einer Arbeit, die 2012 im Fachjournal "Nano Letters" erschien. Die Hauptautorin dieses Artikels stand der Schülerin auch als Mentorin zur Seite.

Der neuartige Energiespeicher belegte den mit 50.000 Dollar dotierten zweiten Platz in einem Wissenschaftswettbewerb. Den ersten Platz erhielt ein Konzept für ein selbstständig fahrendes Auto.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Verhaltenstherapie per E-Mail bei Angststörung erfolgreich

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Einmal Langmachen auf der Psychiater-Couch - das ist der Klassiker.

Heutzutage laufen viele Therapien allerdings schon im Sitzen ab. Und demnächst vielleicht sogar, ohne sich persönlich zu sehen. Denn: Bei Angststörungen wirkt eine Verhaltens-Therapie auch per E-Mail. Zu diesem Ergebnis kommt ein kanadischer Forscher. Seine Studien hat er beim Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Psyichatrie vorgestellt.

Der Wissenschaftler hat 60 Patienten mit einer allgemeinen Angststörung untersucht. Die eine Hälfte bekam zwölf Sitzungen Verhaltens-Therapie per Mail, die andere Hälfte keine Therapie. Nach mehreren Monaten zeigten die therapierten Patienten deutliche Forschritte - ihr Ängste waren zurückgegangen.

Die E-Mail-Therapie könnte zum Beispiel eine Alternative sein für Menschen in ländlichen Gegenden oder auch für Einwanderer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Imfpung gegen Durchfall-Bakterien entwickelt

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Kinder haben häufiger mal Durchfall, der meist von alleine wieder verschwindet.

In ärmeren Ländern sterben Kinder jedoch häufig daran. Forscher der Uni Göteborg haben jetzt eine Impfung gegen besonders gefährliche und weit verbreitete Escherichia coli-Bakterien entwickelt. Die Impfung wurde von den Probanden geschluckt. Sie bestand aus vier inaktiven Erregerstämmen und einem Proteinteil. 85 Prozent der Teilnehmer waren danach immun, schreiben die Forscher.

Schätzungsweise 300.000 Kinder sterben jedes Jahr an diesen Durchfall-Bakterien, ungefähr 400 Millionen Menschen erkranken insgesamt daran. Helfen könnte die Impfung auch Urlaubern in Entwicklungsländern: 30 bis 50 Prozent von ihnen erkranken an den Durchfall-Bakterien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut