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Ozonschicht

Ozonloch über der Antarktis in diesem Jahr kleiner

Meldung vom Donnerstag, 25. Oktober 2012 - Die Staatsgebiete der USA, Mexiko und Kanada zusammen - das hört sich nicht besonders klein an.

Diese Größe hat nach Angaben von US-Forschern das Ozonloch über der Antarktis in diesem Jahr erreicht. Es sei im Schnitt 17,9 Millionen Quadratkilometer groß gewesen - und damit das zweitkleinste in den vergangenen 20 Jahren.

Die Ozonschicht schützt die Erde vor zu starker UV-Einstrahlung. Ein Loch in der Südpolarregion wurde erstmals Anfang der 80er Jahre entdeckt. Es entsteht seither jedes Jahr im September und Oktober. Ursache sind unter anderem schädliche Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW. Sie wurden früher zum Beispiel als Treibmittel in Sprühflaschen eingesetzt und sind inzwischen verboten. Bis die Ozonschicht über der Antarktis wieder so dick ist wie Anfang der 80er, wird es nach Angaben der NASA aber wohl noch bis etwa 2060 dauern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Ozonlöcher werden durch Kälte begünstigt

Meldung vom Mittwoch, 18. Januar 2012 - Eisige Temperaturen begünstigen die Entstehung von Ozonlöchern, auch über der Arktis.

Das haben deutsche und britische Meteorologen am Beispiel des ersten Ozonlochs über dem Nordpol gezeigt. Ihre Ergebnisse haben sie in einer Fachzeitschrift ("Geophysical Research Letters") veröffentlicht. Die Forscher stellten fest, dass die Abkühlung der Ozonschicht deren Zerstörung voran treibt. Bei Temperaturen unter -78 Grad Celsius würden die Chlorverbindungen, zum Beispiel aus Treibgasen und Kühlmitteln, chemisch so umgewandelt, dass sie die Ozonschicht angriffen und Ozonlöcher verursachten.

Dafür machen die Meteorologen den erhöhten CO2-Ausstoß verantwortlich. Der führe zwar zu einer Erwärmung der unteren Luftschichten, bewirke aber gleichzeitig eine Abkühlung der höheren Sphären. Denn ein Teil der Wärme werde reflektiert und wieder zum Erdboden zurückgestrahlt. Deshalb sei in Zukunft mit weiteren Ozonlöchern, auch über der Arktis, zu rechnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut