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Monogamie

Polygamie vs. Monogamie: Welche Gesellschaftsform ist die friedlichere?

Meldung vom Dienstag, 24. Januar 2012 - Monogamie reduziert soziale Probleme.

Das behaupten zumindest Forscher der Universität von British Columbia. Sie untersuchten in ihrer Studie die Entwicklung in verschiedenen Ländern, nachdem Polygamie dort verboten wurde. Das Ergebnis: In monogamen Gesellschaften gibt es weniger Verbrechen und Gewalt, mehr Gleichberechtigung von Mann und Frau und eine bessere Versorgung der Kinder.

Die Forscher erklären sich das so: Verbrechen und Gewalt würden in polygamen Gesellschaften größtenteils von unverheirateten Männer verübt, im Konkurrenzkampf um die noch zu habenden jungen Frauen. Die stärkere Gleichberechtigung resultiert nach Meinung der Wissenschaftler aus der besseren gesellschaftlichen Stellung der Frau. Der Altersunterschied zwischen den Ehepartnern sei in monogamen Gesellschaften nicht so groß und die Frau habe bei Entscheidungen mehr Mitspracherecht. Die bessere Versorgung der Kinder erklären die Forscher durch engere familiäre Bande. Die führten dazu, dass es weniger Kindesmisshandlungen, Unfälle und Sterbefälle gebe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

"Monogamie ist nicht natürlich", sagen Psychologen

Meldung vom Donnerstag, 7. April 2011 - Auch der Schwan ist wahrscheinlich weniger treu, als er vorgibt. Das vermuten die Psychologen Judith Lipton und David Barash indirekt in einem Gespräch mit der "Zeit". Sie sagten, echte Monogamie sei auch in der Tierwelt sehr selten. Viele Tiere, die bislang als monogam gälten, seien vermutlich nur noch nicht genau genug beobachtet worden. Denn: Ähnlich wie Menschen seien auch Tiere sehr gut darin, ihr Sexualleben zu verbergen.

Eine streng monogame Art gibt es dem Forscher-Paar zufolge aber: das sogenannte "Doppeltier", eine Wurmart. Ihre Männchen und Weibchen wachsen nach der ersten Paarung für den Rest ihres Lebens zusammen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut