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Deutschland

Schleswig-Holstein meldet Rekordbestand an Seehunden

Meldung vom Donnerstag, 25. August 2011 - Auf den Sandbänken in Schleswig-Holstein ist wieder einiges los.

Nach Angaben des Umweltministeriums des Landes wurden noch nie so viele Seehunde gezählt wie in diesem Jahr. Insgesamt seien im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer knapp 11.000 gesichtet worden. Auch beim Seehund-Nachwuchs gebe es mit 3.300 Jungtieren einen Rekord. Der Seehundbestand sei zur Zeit ungefähr so groß wie zuletzt vor 100 Jahren.

Seehunde in der Nordsee leiden unter Schadstoffen aus Haushalten, Industrie und Schifffahrt, die die Tiere über die Nahrungskette aufnehmen. 1988 und 2002 starb die Hälfte der Seehunde an einem Virus, der Seehundstaupe, gegen die die Tiere keine Antikörper hatten. Außerdem verendet ein Viertel der Seehunde im Wattenmeer schon im ersten Lebensjahr - auch durch den Einfluss des Menschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Immer weniger Kinder leben in klassischen Familien

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Mutter und Vater mit Trauschein plus Kind - das war einmal. In Niedersachsen wachsen immer weniger Kinder in einer klassischen Familie auf. Wie der Landesbetrieb für Statistik in Hannover mitteilte, lebten im vergangenen Jahr nur noch 77 Prozent der unter 18-Jährigen bei verheirateten Eltern. Zehn Jahre zuvor waren es noch 84 Prozent. Im Gegenzug stieg der Anteil der Kinder, die bei Alleinerziehenden und Paaren ohne Trauschein aufwuchsen.

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte, ist dieser Trend auch deutschlandweit zu beobachten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ampeln sollen künftig mit Autos kommunizieren

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Ein Auto, das weiß, wann die Ampel umspringt. Diese Vision soll für die Autofahrer der Stadt Braunschweig in Zukunft wahr werden. Derzeit arbeiten Verkehrsforscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt daran, den Verkehrsfluss der Stadt zu optimieren und dadurch gleichzeitig die CO2-Belastung und den Lärm zu senken.

Dafür haben sie ein neues System entwickelt und es heute vorgestellt: Die Ampeln senden per Funk an die Autos, wie lange die jeweilige Grün- oder Rotphase dauert. Eine Software im Auto zeigt daraufhin an, mit welcher Geschwindigkeit die Ampel noch überquert werden kann oder ob es sich lohnt, den Motor abzustellen.

Nach Angaben der Forscher könnten die Autofahrer das dann an einer kleinen Anzeige direkt neben dem Tachometer ablesen. In Zukunft solle auch der öffentliche Busbetrieb damit ausgestattet werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zahl der Tierversuche in Deutschland gestiegen

Meldung vom Mittwoch, 17. August 2011 - An ihnen werden neue Medikamente ausprobiert oder sie werden zu wissenschaftlichen Zwecken getötet: Die Rede ist von Versuchstieren. In Deutschland ist ihre Zahl in den vergangenen Jahren gestiegen. Das meldet die "Rhein Zeitung" und beruft sich auf den Tierschutzbericht der Bundesregierung, der heute im Kabinett beschlossen werden soll. Demnach wurden 2009 knapp 2,8 Millionen Tiere zu Versuchszwecken gehalten. 2005 waren es noch 2,4 Millionen.

Begründet wird der Anstieg wörtlich mit dem "Ausbau des Forschungsstandortes Deutschland" und dem verstärkten Einsatz von transgenen Tieren in der Forschung. Das sind extra für die Versuche gezüchtete, gentechnisch veränderte Tiere. Ihre Zahl ist dem Bericht zufolge um 68 Prozent gestiegen.

Ohne die vermehrte Verwendung von Alternativmethoden hätte die Zahl der verwendeten Versuchstiere nach Einschätzung des Berichts noch weiter zugenommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WWF fordert fischereifreie Zonen in Meeresschutzgebieten

Meldung vom Montag, 15. August 2011 - Die Umweltschutzorganisation World Wide Fund (WWF) will gegen Pläne der norddeutschen Fischereiministerkonferenz vorgehen. Die Minister aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hatten nach einem Treffen in der vergangenen Woche erklärt, Fischereibeschränkungen in den zehn deutschen Meeresschutzgebieten seien nur dann vertretbar, wenn der negative Einfluss der Fischerei wissenschaftlich nachgewiesen sei.

Gegen diese Aussage will der WWF jetzt vorgehen, notfalls auch mit einer Beschwerde bei der EU-Kommission. Nach Ansicht des WWF ist der Nachweis, dass Fischerei den Schutzgebieten schadet, durch ein Gutachten von 2009 schon längst erbracht worden. Die Umweltschützer fordern deshalb, dass 50 Prozent der Schutzgebietsfläche fischereifrei bleiben. Außerdem weisen sie darauf hin, dass Deutschland ab 2013 ein EU-Vertragsverletzungsverfahren riskiert, sollte es für die 2007 anerkannten sogenannten Natura-2000-Gebiete keine Schutzmaßnahmen und Managementpläne einführen.

Natura 2000 ist die offizielle Bezeichnung für ein Netz von Schutzgebieten, das innerhalb der Europäischen Union errichtet wird und Flora und Fauna länderübergreifend bewahren soll.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut