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Trisomie 21

Wissenschaftler erforschen Gehirnentwicklung bei Trisomie 21

Meldung vom Montag, 27. Mai 2013 - Beim Down-Syndrom haben Forscher immer noch viele offene Fragen.

Um mehr über die Gehirnentwicklung zu erfahren, haben US-Wissenschaftler nach einem Bericht der Fachzeitschrift "PNAS" Hautzellen von Menschen mit Down-Syndrom zu Gehirnzellen umprogrammiert.

Dabei stellten sie fest, dass bei es bei ihnen rund 60 Prozent weniger Synapsen gibt, also Verbindungen über die die Gehirnzellen miteinander kommunizieren. Außerdem fanden die Wissenschaftler heraus, dass auf dem zusätzlichen Chromosom viel mehr Gene liegen als normal. Und zwar vor allem Gene, die leicht durch Freie Radikale beschädigt werden können. Sie könnten eine Rolle bei der Alterung des Menschen spielen. Nach Ansicht der Wissenschaftler erklärt das, warum Menschen mit Down-Syndrom schneller zu altern scheinen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

US-Forscher finden möglichen Grund für Down-Syndrom-Risiko bei Babys älterer Mütter

Meldung vom Mittwoch, 24. November 2010 - Je älter die Mutter, desto größer das Risiko, ein Baby mit Down-Syndrom zur Welt zu bringen. Das gilt vor allem bei Frauen um die 40. Warum, ist immer noch unklar, aber Forscher aus den USA glauben, der Antwort ein Stück näher gekommen zu sein. Das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist das Ergebnis einer fehlerhaften Zellteilung. Statt zwei Exemplaren des Chromosoms 21 enthält die weibliche Eizelle drei. Die Folge: Das Baby kommt geistig behindert zur Welt. Schuld an dieser fehlerhaften Zellteilung ist möglicherweise ein molekularer Klebstoff in der Zelle, der - so vermuten die Forscher - mit den Jahren brüchig wird. Denn die Eizellen werden im Körper der Frau schon vor ihrer eigenen Geburt angelegt, irgendwann im Erwachsenenalter kommen sie dann zur Reife. Dass der Kleber überhaupt so lange stabil bleibt, verdankt er einem Eiweißstoff namens Sororin. Diesen haben die Wissenschaftler jetzt identifiziert und berichten darüber im Fachjournal "Cell".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut