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Bronzezeit

Dänischer Professor: Wolle war harte Währung der Bronzezeit

Meldung vom Dienstag, 26. Juli 2011 - Wie sind die Menschen im heutigen Dänemark während der Bronzezeit an Bronze gekommen? Diese Frage diskutieren skandinavische Historiker seit längerem. In dem nordischen Land gab es nämlich nicht die notwendigen Rohstoffe für eine eigene Bronzeproduktion. Deswegen wurde das Material unter anderem aus Griechenland importiert.

Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass die Bronze vor allem mit Bernstein bezahlt wurde. Der Archäologieprofessor Klavs Randsborg glaubt, dass auch Wolle als Tauschobjekt eine wichtige Rolle gespielt hat. Er suchte für ein Buch in südeuropäischen Quellen nach einem Beleg für seine Theorie. Dabei entdeckte er nach eigenen Angaben unter anderem auf Kreta Informationen über die damaligen Textilpreise. Es sei klar geworden, dass Wolle viel wert gewesen sei. Sie sei in der Bronzezeit ganz offenbar eine "harte Währung" gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Archäologen: Teile Sachsen-Anhalts waren in der Bronzezeit dichter besiedelt als heute

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Teile des Bundeslandes Sachsen-Anhalt waren in der Bronzezeit dichter besiedelt als heute. Zu diesem Fazit kommen Archäologen, die immer mehr spät-bronzezeitliche Siedlungen in der Nähe von Köthen entdecken. Die Ausgrabungen verlaufen entlang der neuen Bundesstraße B6n. Allein auf einem zehn Kilometer langen Abschnitt stießen die Forscher auf 15 Siedlungen und viele reich ausgestattete Gräber, die bis zu 4.000 Jahre alt sind. Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie ist in der Gegend mit bis zu 250 Mitarbeitern unterwegs und war von der Siedlungsdichte rund um Köthen überrascht. Der Boden müsse dort besonders fruchtbar gewesen sein. Heute leben in Sachsen-Anhalt knapp 2,36 Millionen Menschen. Das sind über eine halbe Million weniger als noch 1990. Der Statistik zufolge wird die Einwohnerzahl von Sachsen-Anhalt im Jahr 2025 unter 2 Millionen liegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut