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Kohlekraftwerke

Neue Methode aus den USA soll Kohlekraftwerke klimafreundlicher machen

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Kohlekraftwerke galten schon beinahe als Auslaufmodell.

Doch seitdem Deutschland über den Atomausstieg nachdenkt, sind sie auf einmal wieder interessant. Das Problem: Sie stoßen große Mengen Treibhausgas aus und sind deshalb Gift fürs Klima.

Forscher aus den USA wollen das ändern. Laut "Technology Review" arbeiten sie an einer Methode, das Kohlendioxid aus den Kraftwerksemissionen herauszufiltern, um es anschließend klimafreundlich entsorgen zu können.

Dazu setzen die Wissenschaftler auf einen gewöhnlichen Plattenkondensator: Zwei Platten werden entgegengesetzt aufgeladen. Gerät Kohlendioxid in den Raum dazwischen, bewegt es sich an die negativ geladene Seite und kann dort später abgesaugt werden.

Im Labor hat das Verfahren nach Angaben der Forscher schon funktioniert. Deutsche Ingenieure sind jedoch skeptisch, ob es auch für den Großeinsatz in Kraftwerken geeignet ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fische nahe Kohlekraftwerken haben unerwartet wenig Quecksilber in sich

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Was sind schon 20 Kilometer? Eine ganze Menge, wenn es um den Gehalt von Quecksilber in Fischen geht. Forscher der North Carolina State University haben untersucht, wie sich die Emissionen von Kohlekraftwerken auf zwei bei Anglern beliebte Barscharten auswirkten. Die Abgase sind nämlich die Hauptquelle für Quecksilber in der Luft - und damit auch für die Seen, in denen die Fische leben. Bislang ging man davon aus, dass die Belastung innerhalb eines Radius von zehn Kilometern um das Kraftwerk am höchsten ist. Ist sie aber doch nicht, wie die Forscher nun herausfanden. Sie maßen die höchste Quecksilber-Konzentration in Fischen, die 30 Kilometer oder noch weiter entfernt von den Schloten lebten. Der Grund dafür ist ein weiteres Abfallprodukt der Kraftwerke: Selen. Die Chemikalie wirkt auf bislang ungeklärte Weise dem Quecksilber entgegen. In Fischen nahe der Schlote hatte sich mehr Selen abgelagert als in ihren weiter entfernten Kollegen. Der Quecksilber-Gehalt in ihren Körpern war folglich geringer. Die Ergebnisse werden demnächst im Fachmagazin "Ecotoxicology" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut