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Neue Methode aus den USA soll Kohlekraftwerke klimafreundlicher machen

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Kohlekraftwerke galten schon beinahe als Auslaufmodell.

Doch seitdem Deutschland über den Atomausstieg nachdenkt, sind sie auf einmal wieder interessant. Das Problem: Sie stoßen große Mengen Treibhausgas aus und sind deshalb Gift fürs Klima.

Forscher aus den USA wollen das ändern. Laut "Technology Review" arbeiten sie an einer Methode, das Kohlendioxid aus den Kraftwerksemissionen herauszufiltern, um es anschließend klimafreundlich entsorgen zu können.

Dazu setzen die Wissenschaftler auf einen gewöhnlichen Plattenkondensator: Zwei Platten werden entgegengesetzt aufgeladen. Gerät Kohlendioxid in den Raum dazwischen, bewegt es sich an die negativ geladene Seite und kann dort später abgesaugt werden.

Im Labor hat das Verfahren nach Angaben der Forscher schon funktioniert. Deutsche Ingenieure sind jedoch skeptisch, ob es auch für den Großeinsatz in Kraftwerken geeignet ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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