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Rothörnchen

Stress macht Rothörnchen-Junge stark

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Stress in der Schwangerschaft muss nicht schädlich sein.

Im Falle der Rothörnchen kann er sogar helfen. Das schreiben Zoologen der Universität Cambridge im Fachmagazin "Science". Sie fanden heraus, dass die Jungen gestresster Rothörnchen-Weibchen besonders groß zur Welt kommen und anschließend schneller wachsen als ihre Altersgenossen - obwohl sie kein zusätzliches Futter bekommen.

Die Forscher beobachteten über 20 Jahre hinweg Rothörnchen in Alaska und konnten beweisen, dass das Phänomen bei Überbevölkerung auftritt. Mit Hilfe von Tonaufnahmen gaukelten die Forscher den Tieren eine sechsmal höhere Population vor. Der Stresshormongehalt im Blut der Weibchen stieg daraufhin um ein Drittel. Später brachten sie besonders große und schnell wachsende Nachkommen zur Welt, die sich leichter gegen die Konkurrenz behaupteten. Ein künstlich erhöhter Stresshormongehalt führte zum selben Ergebnis.

Einen Nachteil hatte die Sache allerdings für den potenten Nachwuchs: Sie starben eher als ihre normalwüchsigen Artgenossen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Rothörnchen möglicherweise durch menschliche Bakterien gestorben

Meldung vom Dienstag, 13. Juli 2010 - Viele Menschen fürchten, sich durch Tiere Krankenheiten einzufangen. Es geht auch anders herum. Auf der Isle of Wight vor der Südküste Großbritanniens sind tote Rothörnchen gefunden worden. Der britische "Telegraph" berichtet, Wissenschaftler hätten in den toten Tieren menschliche Bakterien gefunden. Diese Staphylokokken befinden sich in unserer Nase oder auf der Haut. Die Experten vermuten, dass die kleinen Nager die menschlichen Erreger selber aufgepickt haben. Tierliebhaber würden auf der Isle of Wight häufig Essen hinterlassen. Ähnliche Probleme seien auch schon bei Vögeln aufgetaucht. Die Wissenschaftler warnen: Es ist möglich aus Güte zu töten.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut