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Magersucht

Magersucht lässt das Gehirnvolumen schrumpfen

Meldung vom Mittwoch, 8. September 2010 - Wer zu wenig isst, der verliert Gehirnmasse. Zu diesem Ergebnis kommen Psychologen und Neurologen des "Columbia University Centers for Eating Disorders". Sie untersuchten magersüchtige Frauen und Männer und fanden dabei heraus: Je länger die Erkrankung andauert, desto geringer ist das Volumen der grauen und weißen Gehirnmasse. Bei einer Gesundung könne sich demnach allerdings auch das Gehirnvolumen erholen. Vollständig normalisiere sich das Defizit aber nicht. Magersucht ist vor allem unter Frauen, zunehmend auch unter Männern, eine weitverbreitete Erkrankung. Das extreme Untergewicht wirkt sich laut der Zeitschrift "Psychologie Heute" dabei auf viele Bereiche des Körpers negativ aus: zum Beispiel auf das Herz, die Hormone und die Knochendichte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Virtuelles Essen stresst Menschen mit Essstörungen

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010 - Essen muss nicht riechen, um Menschen mit Magersucht oder Bulemie zu stressen. Dafür reicht auch schon eine Abbildung von Gerichten mit vielen Kalorien auf dem Computerbildschirm. Das berichtet das Medizinportal BioMed Central unter Berufung auf ein internationales Forscherteam. Die Wissenschaftler untersuchten, wie Menschen, die an Magersucht oder Bulemie leiden reagieren, wenn sie mit realem Essen konfrontiert werden und mit einer computergesteuerten Abbildung. Das Ergebnis: das Herz der Probanden fing in beiden Fällen an zu rasen und sie begannen zu schwitzen. Die Forscher gehen davon aus, dass in Zukunft verstärkt Therapien für die Behandlung von Essgestörten Menschen eingesetzt werden, bei denen der Patient Essen wie in einem Computerspiel präsentiert bekommt.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut