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Fliegende Antenne soll Überwachung der Schifffahrt verbessern

Meldung vom Freitag, 12. April 2013 - Die Spirale ist vier Meter lang - und wiegt gerade mal 800 Gramm.

Die neue Antenne, die am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bremen entwickelt wurde, soll die Überwachung von Schiffen aus dem Weltraum deutlich verbessern. Irgendwann, so hoffen die Forscher, könnte sie helfen, Umweltsünder auf See zu entlarven oder Schiffe aufzuspüren, die von Piraten gekapert wurden.

Bisher gab es vor allem in dicht befahrenen Gebieten Schwierigkeiten, einzelne Schiffe zu identifizieren, weil die herkömmlichen Satelliten einen Bereich von 8.000 Kilometern Durchmesser erfassen und dadurch viel zu viele Daten auswerten mussten. Die neue helixförmige Antenne des Forschungssatelliten "AlSat" reduziert den Durchmesser auf 750 Kilometer und arbeitet dadurch viel genauer - wie eine Kamera, die eine höhere Ausflösung bietet.

Vier Jahre und eine Million Euro kostete die Entwicklung des neuen Satelliten. Seine Antenne ist aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff und hat eine dünne Kupferhülle. Spätestens Anfang 2014 soll er mit einer indischen Rakete ins All starten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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