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Knochenprothese soll sich nach der Heilung selbst auflösen

Meldung vom Donnerstag, 11. April 2013 - Die Wunde ist verheilt, aber dann wird es noch einmal unangenehm: Es geht ans Fäden ziehen.

Mittlerweile bleibt das einigen Patienten erspart - manche Fäden lösen sich von selbst auf. Bei Operationen an Knochen fehlt so etwas bisher. Bei schweren Brüchen werden Schrauben oder Nägel eingesetzt, damit der Knochen heilt. Diese müssen in einer zweiten OP wieder raus.

Wissenschaftler von der Universität des Baskenlandes aus Spanien forschen im Moment an einer Methode, den Patienten das zu ersparen. Knochen sollen nicht mehr mit Metallstücken geflickt werden, sondern mit einem Kunststoff. Die Forscher kombinierten ein Polymer mit Bioglas, einem Keramikmaterial, das die Knochenheilung unterstützen soll. Dabei wird ein Teil für einen Bruch maßgeschneidert und eingesetzt. Es soll sich nach und nach auflösen, der Knochen nimmt dann wieder seinen Platz ein.

Noch kämpfen die Forscher aber offenbar mit Problemen, zum Beispiel dass Wärme das Material schwächt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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