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Tummo-Meditation kann Körpertemperatur erhöhen

Meldung vom Mittwoch, 10. April 2013 - Sie sitzen fast unbekleidet in Eiseskälte und können so stundenlang ausharren.

Der Grund: Mit einer bestimmten Meditationstechnik können Nonnen in Tibet die eigene Körpertemperatur um mehrere Grad steigern und konstant halten. Forscher der Nationaluniversität Singapur haben dieses Phänomen untersucht. Sie besuchten dabei eine Zeremonie, bei der die Tummo-Meditation praktiziert wird. Sie gilt als fortgeschrittene Technik des Buddhismus und wird hauptsächlich im Osten Tibets ausgeübt. Im Fachmagazin "PLoS ONE" dokumentieren die Wissenschaftler das Experiment, bei dem die Nonnen in kalte Tücher eingewickelt bei minus 25 Grad Celsius meditierten. Medizinische Untersuchungen zeigten, dass die Ordensfrauen mit ihrer Technik bis zu 38 Grad innerer Körpertemperatur erreichen konnten.

Bislang hatten anderen Studien nur nachweisen können, dass mithilfe der Tummo-Meditiation die Temperatur von bestimmten Körperteilen wie etwa der Finger oder Zehen der Probanden anstieg.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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