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Schneeleoparden ziehen Wildtiere den Haustieren vor

Meldung vom Donnerstag, 1. März 2012 - Menschen und Schneeleoparden kreuzen ihre Wege offenbar nicht so oft wie gedacht.

Französische Biologen haben in der Mongolei herausgefunden, dass die gefährdeten Tiere in den Hochgebirgen Asiens seltener bewachte Schaf- und Ziegenherden angreifen als vermutet. Stattdessen ernährten sie sich überwiegend von wild lebenden Huftieren, zum Beispiel dem Sibirischen Steinbock. Dazu haben die Forscher den Kot von Schneeleoparden untersucht und dort DNA-Spuren der Beutetiere gefunden. Sie schlussfolgern, dass es für Schneeleoparden einfacher sei, wild lebende Tiere als die gut bewachten Haustiere zu erlegen.

Der Kot von Schneeleoparden hatte den Wissenschaftlern schon in früheren Fällen zur Forschung gedient. Damit hatten sie etwa herausgefunden, dass die Wildtiere im Himalaya stärker vom Aussterben bedroht sind als gedacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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