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Fingerlänge prophezeit schon in der Kindheit männliches Aussehen

Meldung vom Mittwoch, 15. Februar 2012 - Je länger der Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger, desto männlicher die Gesichtszüge eines Mannes. Dass diese Gleichung bei Erwachsenen aufgeht, ist schon länger bekannt. Verhaltensbiologen von der Universität Wien haben nun herausgefunden, dass man sie auch schon bei kleinen Jungen aufstellen kann. Typisch maskuline Züge seien schon im frühen Kindesalter erkennbar.

Wie die Forscher in dem Fachjournal "Proceedings of the Royal Society B" schreiben, belegten sie das anhand der Gesichtszüge und Fingerlängen von vier- bis elfjährigen Jungen. Entscheidend war dabei das Längenverhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger, das sogenannte 2D:4D-Verhältnis. Es gilt als Hinweis darauf, in welchem Maß ein Baby im Mutterleib dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron ausgesetzt war.

Das Ergebnis: Je länger der Ringfinger im Verhältnis ist, desto höher ist der Hormonwert und desto deutlicher sind auch schon vor der Pubertät die Gesichtsmerkmale, die allgemein als männlich und dominant aufgefasst werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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