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Magnet-Technik verspricht mehr Erfolg bei künstlichen Befruchtungen

Meldung vom Mittwoch, 25. Januar 2012 - "Wenn eine Frau nur noch drei Eizellen hat, ist jede einzelne ein kostbares Gut - da kann man es sich nicht leisten, sie mit schlechten Spermien zu konfrontieren." So erklärt der Mediziner Hans-Jürgen Glander von der Universitätsklinik Leipzig, warum es sinnvoll ist, vor einer künstlichen Befruchtung ungeeignete Spermien auszusortieren. Dazu hat Glander gemeinsam mit Kollegen eine neue Technik entwickelt: Dabei können schlechte Spermien mithilfe eines Magnetfeldes aussortiert werden. Zuvor hatten die Forscher entdeckt, dass die Qualität von Samenzellen sich an bestimmten Oberflächeneigenschaften ablesen lässt. Die defekten ließen sich dann dank der Magnet-Technik von den übrigen trennen.

Das Verfahren kann nach Angaben der Mediziner bereits im klinischen Alltag angewendet werden. Damit lasse sich die Chance auf eine Schwangerschaft bei einer künstlichen Befruchtung um zehn Prozent erhöhen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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