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Süßwasserkuppel in der Arktis wächst durch Winde

Meldung vom Montag, 23. Januar 2012 - Die süße Blase im Ozean wächst seit einigen Jahren. Die Rede ist von einem großen Süßwasser-Reservoir vor der Nordküste Grönlands im westlichen Arktischen Ozean. Nun haben britische Forscher mithilfe von Satelliten-Daten eine Ursache für die anschwellende Wassermenge gefunden: zirkulierende Winde.

Wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Geoscience" berichten, hat die Süßwassermenge durch die Winde um das Volumen des Viktoria-Sees zugenommen. Der Meeresspiegel sei seit 2002 um 15 Zentimeter gestiegen. Der Wind habe in den letzten Jahren häufiger als sonst aus der gleichen Richtung geweht.

Wenn sich die vorherrschende Windrichtung ändere, könnte das Süßwasser in den Nordatlantik gelangen und dort die Strömung von warmem Wasser aus den Tropen in Richtung Norden bremsen. Die Forscher befürchten, dass so das Klima in Europa beeinflusst werden könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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