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Heiße Quellen in der Tiefsee gefunden

Meldung vom Mittwoch, 11. Januar 2012 - So weit unter Wasser sind bisher noch keine ihrer Art gefunden worden - Forscher haben in der Karibik knapp 5.000 Meter unter der Wasseroberfläche die weltweit tiefsten bekannten Geysire entdeckt. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Communications" schreiben, liegen sie in einem Tiefseegraben vor den Kaimaninseln. Die heißen Quellen schleuderten Fontänen von extrem heißem, kupferreichen Wasser über einen Kilometer hoch ins Meer. Das sei mehr als vier Mal so hoch wie bei allen bisher bekannten Quellen in der Tiefsee.

Die Wissenschaftler schreiben, das ausgestoßene Wasser sei mehr als 450 Grad Celsius heiß. Eigentlich müsse es zu Wasserdampf werden. - Werde es aber nicht. Die Forscher gehen davon aus, dass der hohe Druck in der Tiefe dafür verantwortlich ist. Sie hoffen, durch ihren Fund neue Erkenntnisse über das Verhalten von Flüssigkeiten unter Extrembedingungen zu erhalten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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