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Was Vulkane über die tiefen Erdschichten verraten

Meldung vom Mittwoch, 30. November 2011 - Für die Wissenschaftler sind sie so etwas wie ein Fernrohr in die Vergangenheit. Wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Geoscience" schreiben, können sie aus der Zusammensetzung der Lavaschichten der zwei großen hawaiianischen Vulkanketten Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des tiefen Erdmantels ziehen.

Sie hatten Lavaproben der Loa- und Kea-Vulkane auf ihre chemischen Bestandteile untersucht: die ältesten um die fünf Millionen Jahre alt. Dabei stellten sie fest, dass sich die beiden Vulkanketten aus unterschiedlichen Quellen im Erdmantel speisen und auch jeweils ein einzigartiges Rohrsystem zur Oberfläche besitzen. Diese Zone liegt in rund 2.900 Kilometern Tiefe.

Die Erde besteht aus mehreren Schichten. Unter Ozeanen und Kontinenten liegt der Erdmantel, der sich aus einer äußeren und einer inneren Schicht zusammensetzt. Die Gesteine im oberen Erdmantel sind etwa 1.500 Grad heiß und deshalb zähflüssig. In dieser Zone bildete sich auch das Magma, das bei Vulkanausbrüchen auf die Erde geschleudert wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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