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Jugendliche sind zwar viel online, aber Bücher und Radio werden wieder beliebter

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Jugendliche interessieren sich nicht für klassische Medien? Dieses Vorurteil entspricht nicht ganz der Realität. So heißt es zumindest in der Jim-Studie 2011 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest. Befragt werden dafür jedes Jahr etwa 1.200 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren. Dieses Jahr zeigte sich laut den Forschern, dass Bücher in der Gunst der Jugendlichen wieder etwas gestiegen sind. 44 Prozent der Befragten seien nach eigenen Angaben regelmäßige Leser. 1998 seien es nur 38 Prozent gewesen. Auch Radio werde wieder mehr gehört.

Nach Angaben der Forscher erklärten 89 Prozent der Jugendlichen, dass sie täglich oder mehrmals wöchentlich online sind. Der Tageskonsum liege bei mehr als zwei Stunden. Auch das Fernsehen liege mit durchschnittlich 113 Minuten pro Tag nach wie vor im Trend. Ginge es jedoch um die Glaubwürdigkeit von Informationen, hätten die Jugendlichen die Tageszeitung auf Platz eins gesetzt. Erst danach folge das Fernsehen, dann das Radio und am Ende der Liste das Internet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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