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Chemie schützt Spinnennetze vor Ameisen

Meldung vom Mittwoch, 23. November 2011 - Spinnen können sich selbst schützen - zumindest vor Ameisen. Das hat ein internationales Forscherteam herausgefunden. Ihrer Studie zufolge bringt die Radnetzspinne "Nephila antipodiana" auf den Haltefäden ihres Netzes einen chemischen Stoff auf - und der hält Ameisen fern. Wie die Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences" schreiben, schützt das nicht nur die Spinne selbst, sondern verhindert auch, dass die Ameisen die Beute der Spinnen stehlen.

Den Abwehrstoff produzierten aber nicht alle Spinnen - nur die älteren. Denn bei den kleineren Jungspinnen sei der Faden vier- bis siebenmal dünner und daher sowieso nicht stabil genug, um das Gewicht der Ameisen zu tragen. Den Forschern zufolge ist der chemische Stoff also ein speziell produzierter Abwehrmechanismus, der nur von den Spinnen eingesetzt wird, die ihn auch tatsächlich benötigen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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