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Studie: Spätfolgen von Leber-Lebendspende besser berücksichtigen

Meldung vom Montag, 7. November 2011 - Bei einer Organspende ist der Spender normalerweise schon tot.

Bei der Leber gibt es allerdings auch die Möglichkeit, zu Lebzeiten einen Teil des Organs an einen engen Verwandten zu spenden. Die eigene Leber wächst dann innerhalb von zwei Monaten wieder nach. Trotzdem ist diese Spende nicht ohne Risiko. Jetzt haben Mediziner die Spätfolgen genauer untersucht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass auch Jahre nach der Operation noch körperliche und seelische Beschwerden auftreten können, die nicht im Zusammenhang mit Problemen direkt nach dem Eingriff stehen müssen.

Die Studienautoren empfehlen, diese Folgen künftig zu berücksichtigen. Laut der "Deutschen Stiftung Organtransplantation" lag der Anteil von Lebenspenden in den vergangenen Jahren um die zehn Prozent.

Die Ergebnisse sind im Fachjournal "Annals of Surgery" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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