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Archäologen entdecken Mini-Ikone bei Jerusalem

Meldung vom Montag, 31. Oktober 2011 - Das Kästchen ist winzig klein - und fast 1.500 Jahre alt. Genau deshalb versetzt es die Archäologen in Aufregung: Nach Angaben der israelischen Antiquitätenbehörde ist es der erste Beweis, dass Ikonen damals nicht nur in bei kirchlichen Zeremonien verwendet wurden, sondern auch von einzelnen Gläubigen. Die Forscher gehen davon aus, dass es ein Christ Ende des 6. Jahrhunderts in den Straßen Jerusalems verloren hat.

Das zwei mal eineinhalb Zentimeter kleine Kästchen besteht aus Knochen. Den Deckel ziert ein winziges Kreuz; klappt man es auf, sind die Reste zweier Porträts zu sehen. Die Archäologen vermuten, dass es sich um Bildnisse von Jesus und Maria handelt.

Die Ikone stammt aus der Zeit des Byzantinischen Reichs. Als typisch für dessen Kunst gelten unter anderem Miniaturen, Mosaike und Ikonenmalerei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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