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Israel

Jaffa: Arabische Kreuzfahrer-Inschrift entziffert

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - "Friedrich der Zweite, König von Jerusalem, im Jahr 1229 der Reinkarnation unseres Herrn Jesus, des Messias." Diese Inschrift auf einem Block aus grauem Marmor stellt in den Augen von Mosche Scharon eine kleine Sensation dar. Wie der Professor der hebräischen Universität in Jerusalem der Nachrichtenagentur AFP sagte, hat er die Inschrift jetzt entziffert. Sie sei einst von Kreuzfahrern in den Block graviert worden - und zwar auf Arabisch. Das sei im ganzen Nahen Osten einzigartig, betont der Wissenschaftler. Das Gebäude, an dem die Inschrift einst stand, befand sich demnach im alten Hafen von Jaffa, der einst von Friedrich dem Zweiten befestigt wurde.

Friedrich war von 1220 an deutscher Kaiser des Heiligen Römischen Reiches - und ein erklärter Arabist und Freund der islamischen Kultur. Mosche Scharon lobt, dass er der einzige Kreuzfahrer gewesen sei, der keinen Tropfen Blut vergossen habe.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Archäologen entdecken Mini-Ikone bei Jerusalem

Meldung vom Montag, 31. Oktober 2011 - Das Kästchen ist winzig klein - und fast 1.500 Jahre alt. Genau deshalb versetzt es die Archäologen in Aufregung: Nach Angaben der israelischen Antiquitätenbehörde ist es der erste Beweis, dass Ikonen damals nicht nur in bei kirchlichen Zeremonien verwendet wurden, sondern auch von einzelnen Gläubigen. Die Forscher gehen davon aus, dass es ein Christ Ende des 6. Jahrhunderts in den Straßen Jerusalems verloren hat.

Das zwei mal eineinhalb Zentimeter kleine Kästchen besteht aus Knochen. Den Deckel ziert ein winziges Kreuz; klappt man es auf, sind die Reste zweier Porträts zu sehen. Die Archäologen vermuten, dass es sich um Bildnisse von Jesus und Maria handelt.

Die Ikone stammt aus der Zeit des Byzantinischen Reichs. Als typisch für dessen Kunst gelten unter anderem Miniaturen, Mosaike und Ikonenmalerei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Israel: Archäologen vermuten Grab des Propheten Sacharja unter neu entdeckten Ruinen

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Er hat mehrere Kapitel des alten Testaments verfasst und lebte wohl um 515 vor Christus: Der Prophet Sacharja, in der lateinischen Bibel auch Zacharias genannt. Israelische Archäologen haben jetzt eine Basilika aus dem byzantinischen Zeitalter entdeckt, unter der sich möglicherweise das Grab des Propheten befindet. Wie die israelische Altertumsbehörde mitteilte, wurde gestern in Hirbet Midras im Zentrum des Landes mit den Ausgrabungsarbeiten begonnen. Die Wissenschaftler sollten zunächst die gut erhaltenen Boden-Mosaike der Basilika freilegen. Anschließend sollten sie die Vermutung überprüfen, dass die Stätte der Wohnort Sacharjas gewesen sei und sich sein Grab im Höhlensystem darunter befinde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Israel: Forscher finden 400.000 Jahre alte Zähne

Meldung vom Montag, 27. Dezember 2010 - Archäologen haben bei Ausgrabungen in Israel 400.000 Jahre alte Zähne entdeckt. Die Forscher von der Universität Tel Aviv gehen davon aus, dass die Zähne vom modernen Menschen stammen. Bisherige Funde zum Homo Sapiens sind maximal halb so alt. Sollten sich die Annahmen bestätigen, könnten sie das Bild der Evolution ändern. Nach geltender Wissenschaftstheorie stammt der Homo Sapiens aus Afrika.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut