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Forscher erzielen erste Erfolge mit Gehirnchips bei Ratten

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Ein Chip im Gehirn - das klingt nach Sience-Fiction, könnte aber irgendwann Realität werden.

US-Forscher erzielten bei Tierexperimenten mit sogenannten Gehirnprothesen erste Erfolge. Sie pflanzten einen Chip mit 32 Elektroden in den Hippocampus von Ratten ein. Dieser Hirnbereich ist für das Lernen und die Gedächtnisausbildung wichtig.

Anschließend brachten die Forscher den Nagetieren bei, einen bestimmten Hebel in ihrem Käfig zu drücken. Dabei überprüften sie anhand der Elektroden, welche Nervenzellensignale beim Lernen im Gehirn auftraten. Nach diesen Signalmustern stimulierten sie dann das Gehirn derselben Ratten. Sie erinnerten sich daraufhin meist an den richtigen Hebel - auch wenn ein längerer Zeitraum nach dem Lernen vergangen war.

Solche Chips sollen beim Menschen nicht etwa zur Kontrolle des Gehirns eingesetzt werden, sondern könnten durch einen Schlaganfall oder Tumor zerstörtes Gewebe ersetzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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