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Ulan Bator kämpft gegen den Smog

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Auf dieser Liste hätte man die Mongolei wohl kaum erwartet: Ihre Hauptstadt Ulan Bator ist laut Weltgesundheitsorganisation die Stadt mit der zweitgrößten Luftverschmutzung. Im Winter ist der Smog gewaltig, da Zuwanderer in den armen Vierteln bei bis zu minus 30 Grad die traditionellen Kohleöfen als Heizung nutzen. Und die Zahl der Einwohner von Ulan Bator hat sich in den vergangenen Jahren auf 1,2 Millionen verdoppelt. Laut kanadischen Forschern hängt dort inzwischen jeder zehnte Todesfall mit Luftverschmutzung zusammen.

Die mongolische Regierung verfolgt mehrere Ansätze gegen das Problem. Ein Ziel: die Zelte in den Stadtvierteln in Apartments umzuwandeln. Das ist aber eher langfristig gedacht. Kurzfristig sollen die Einwohner ihre alten Kohleöfen gegen neue, effizientere Modelle umtauschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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