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Klimawandel lässt Tiere und Pflanzen schrumpfen

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Wärmer und trockener ist gleich kleiner.

Diese Formel gilt nach Ansicht von Wissenschaftlern aus Singapur offenbar für die meisten Lebewesen auf unserem Planeten. Die Forscher berichten im Fachmagazin "Nature Climate Change", Pflanzen und Tiere passten sich mit einer geringeren Größe an den Klimawandel an. Viele Arten seien als Reaktion auf die globale Erwärmung und erhöhte Kohlendioxidwerte bereits heute kleiner als früher.

Für ihre Studie werteten die Forscher Daten aus Fossilienfunden, Laborexperimenten und Freilanduntersuchungen aus. Dabei stellten sie zum Beispiel Veränderungen bei Vögeln fest: Die Flügelspannbreite und Masse von Spatzen, Möwen und 17 anderen Arten sei in den vergangenen 50 Jahren zurückgegangen. Außerdem habe in Experimenten die Biomasse verschiedener Pflanzenschößlinge und Früchte für jedes zusätzliche Grad zwischen drei bis 17 Prozent abgenommen. Die Wissenschaftler warnen, dies könne negative Auswirkungen auf die menschliche Nahrungsversorgung haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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