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Menstruation senkt Eisen-Gehalt im Gehirn

Meldung vom Mittwoch, 5. Oktober 2011 - Warum bekommen Männer früher als Frauen altersbedingte Hirnerkrankungen?

Möglicherweise deshalb, weil sie mehr Eisen im Körper und im Gehirn haben. Eine Erklärung für den Unterschied ist, dass Frauen mit der Menstruation Blut verlieren - und damit Eisen.

Diese These haben nun Forscher der Universität von Kalifornien in Los Angeles bestätigt - und zwar anhand von Frauen, die keine Gebärmutter mehr hatten - und deshalb auch keine Menstruation. Wie die Forscher in einem Fachblatt ("Neurobiology of Aging") schreiben, fanden sie bei diesen Frauen ein deutlich höheres Eisen-Level im Gehirn - ähnlich dem von Männern.

Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass für die unterschiedliche Eisen-Konzentration im Gehirn von Männern und Frauen der Blutverlust durch die Menstruation verantwortlich sein müsse.

Außerdem sei es möglich, das Eisen-Level im Gehirn über das Level im Blut zu verändern. Die Wissenschaftler sehen darin eine Möglichkeit, das Risiko für Hirnerkrankungen im Alter zu beeinflussen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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