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Amphibien: Artenarmut fördert Infektionsrisiko

Meldung vom Mittwoch, 21. September 2011 - Landwirte wissen es schon längst: Monokulturen sind selten gut.

Wer sich auf eine Art beschränkt, muss damit rechnen, dass ihm ein spezialisierter Schädling auf einen Schlag die gesamte Ernte zunichte macht. Jetzt haben Forscher der Oregon State Universität festgestellt: Im Krötenteich liegt die Sache ähnlich. Wachsen die Krötenkaulquappen zusammen mit einer oder zwei Froscharten auf, sinkt ihr Risiko, von einem bestimmten Pilz infiziert zu werden. Den machen die Wissenschaftler verantwortlich für  das weltweit beobachtete Amphibiensterben. In einer Kröten-Monokultur infizierten sich die Tiere schneller.

Die Forscher fürchten deshalb: Je mehr Arten aussterben, um so anfälliger sind die übrig gebliebenen für Krankheitserreger.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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