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Risiko für Denguefieber-Erkrankung in ländlichen Gegenden höher

Meldung vom Mittwoch, 31. August 2011 - Nicht nur im Gedränge der Großstadt kann man sich mit einem Virus infizieren, auch auf dem Land lebt man gefährlich. Mediziner vom Institut für Tropenmedizin in Nagasaki haben in einer dreijährigen Studie in Vietnam rund 350.000 Patienten mit Denguefieber untersucht und kamen zu einer überaschenden Erkenntnis. Demnach bergen ländliche Regionen mit einer geringen Populationsdichte ein deutlich höheres Risiko für die Bevölkerung, sich mit der Tropenkrankheit zu infizieren.

Das Fieber wird durch Stechmücken übertragen, die in großen Wassergefäßen besonders gute Brutstellen finden. Daher kommen sie besonders häufig in Gegenden vor, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind.

Die Wissenschaftler empfehlen aus diesem Grund, allen Menschen Zugang zu Wasser aus Zapfanlagen zu ermöglichen und damit die gesamte Lage der Landbevölkerung zu verbessern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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