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Winterschlaf: Bären bleiben sensibel für Gefahren

Meldung vom Mittwoch, 17. August 2011 - Von September bis Mai ist mit ihnen nicht viel anzufangen - den amerikanischen Schwarzbären. Denn in diesem Zeitraum begeben sich die Tiere in den Winterschlaf. Wissenschaftler aus den USA wollten herausfinden, was im Körper der Tiere passiert. Dazu überwachten sie eine Gruppe von Schwarzbären mit Herzmonitoren. 24 Stunden am Tag speicherten die Geräte Informationen über Herzschlag und Atmung.

Ergebnis: In den Sommermonaten waren die Bären bis zu 18 Stunden am Tag aktiv - mit teilweise mehr als 200 Herzschlägen pro Minute. Im Winter zeichneten die Geräte nur zwei Atemzüge pro Minute auf. Zwischen zwei Herzschlägen gab es mehr als 14 Sekunden Pause. Völlig harmlos sind die Bären aber auch offenbar während ihres Winterschlafs nicht. Wenn die US-Wissenschaftler die Daten ihrer Geräte vor Ort abrufen wollten, erhöhten die Bären ihre Herzfrequenz - und das für mehrere Tage. Für die Wissenschaftler ein Indiz, dass die Schwarbären auch im vermeintlichen Tiefschlaf mögliche Gefahren wahrnehmen und grundsätzlich bereit sind, zu handeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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