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Flexible Ernährung half Grauwalen durch die Eiszeiten

Meldung vom Donnerstag, 7. Juli 2011 - Bei den Grauwalen steht nicht immer das Gleiche auf dem Speiseplan. Der Wechsel der Ernährung könnte ein Grund dafür sein, dass die riesigen Säugetiere mehrere Eiszeiten überlebten. Das schreibt der Wissenschaftler David Lindberg von der US-Universität Berkeley in der Fachzeitschrit "PLoS ONE".

Mit seinem Team hatte der Forscher die Populationen der Wale im Laufe der vergangenen 120.000 Jahre bewertet. Normalerweise suchen Grauwale auf dem Meeresboden im Pazifik nach Würmern und Mikroorganismen. Neue Beobachtungen haben aber ergeben, dass sie auch nach Hering und Krill fischen wie andere verwandte Walarten. Einige Grauwale verzichten sogar auf weite Wanderungen zu Geburtsplätzen, um das ganze Jahr in fischreichen Gegenden zu bleiben. Die Forscher folgern, die Wale seien weit anpassungsfähiger als gedacht.

Ein Mitautor der Studie vermutet, die Grauwale gehörten zu den Gewinnern im Klimawandel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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