Meldung vom Mittwoch, 29. Juni 2011 - Man nennt sie auch Dickkopfdinosaurier. Und das nicht ohne Grund: denn Pachycephalosaurier hatten kuppelförmig aufgewölbte Schädel. Kanadische Forscher verglichen die Schädelanatomie von zwei Arten der Pflanzenfresser mit heute lebenden Arten, bei denen Kämpfe unter Rivalen üblich sind. Dabei zeigte sich, dass die Dinosaurier hervorragend an heftige Kopfstöße angepasst waren. Sogar besser als beispielsweise Moschusochsen, die dafür bekannt sind, bei ihren Kämpfen Kopfstöße einzusetzen.
Die Forscher erklären im Fachblatt "PLoS One", wie die Schädelkuppen mit den Stößen zurecht kommen. Ähnlich wie bei einem Motorradhelm liege außen eine feste Schicht und darunter ein schwammartiges Material, das die Energie des Schlags abdämpfe. Dann folge eine steife und dichte Schicht direkt über dem Gehirn.
Quelle: DRadio Wissen
