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Körpereigene Bakterien könnten Amphibien schützen

Meldung vom Mittwoch, 22. Juni 2011 - Seit 30 Jahren sterben sie vor sich hin, Frösche, Lurche, kurz alle Amphibien weltweit.

Sie leiden an einer Pilzkrankheit, die ihre Haut befällt und die Suche nach einem Gegenmittel ist schwierig. Der Pilz hat sich weltweit ausgebreitet, viele Arten sind deshalb bedroht oder schon ausgestorben.

Forscher von der Universität Zürich haben nun alle Methoden, die als Pilzschutz in Frage kommen, miteinander verglichen. Das Fazit: Bakterien, die ohnehin in der Amphibienhaut vorkommen, könnten am besten helfen. Zumindest im Labor wirken sie gegen den Pilz. Diese natürliche Abwehr müsste nun geschickt verstärkt werden, sagen die Forscher.

Außerdem wäre es möglich, Tiere zu fangen und mit Pilzgiften zu behandeln, oder sie gegen den Pilz zu impfen. Klar ist, dass alle Methoden ziemlich aufwändig sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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