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Hundebisse: Großes Tier gleich großer Schaden

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Die Bisse der größten Hunde sind die gefährlichsten. Diese naheliegende Vermutung haben dänische und schwedische Forscher mithilfe von Daten aus dem Universitätskrankenhaus in Malmö bestätigt. Sie werteten alle Fälle von Verletzungen aus den Jahren 2008 und 2009 aus, die auf Hundebisse zurückzuführen waren.

Über die Ergebnisse berichten sie im Fachmagazin "Journal of Plastic Surgery and Hand Surgery". Demnach werden bei mehr als der Hälfte der Hundebisse vor allem Arme und Finger des Opfers verletzt. Den meisten Schaden richteten Schäferhunde, Rottweiler und Staffordshire-Terrier an. Sie beißen im Vergleich zu anderen Rassen besonders kräftig zu. Die Forscher unterstreichen, dass die untersuchte Fallzahl zu gering sei, um pauschale Aussagen zu treffen.

Ihre Studie zeigt auch, dass Hundebisse für das Gesundheitssystem sehr teuer sind: Die Behandlung eines einzigen Patienten koste bis zu 55.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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