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Hunde

Heizung auf vier Pfoten: Hunde haben System gegen Kälte

Meldung vom Montag, 27. Februar 2012 - Eine Art Zentralheizung verhindert, dass Hunden kalt wird, wenn sie mit ihren Pfoten durch Schnee und Eis laufen. Ein Wissenschaftler der Yamazaki Gakuen Universität in Japan hat festgestellt, dass im Ballen der Pfote die Arterien und Venen nah beieinander liegen. Arterien führen warmes Blut vom Herzen weg, während Venen das kühlere Blut zum Herzen hin führen. Der Wärmeausstausch bewirkt, dass die Temperatur in der Pfote konstant bleibt - sogar wenn sie extremer Kälte ausgesetzt ist.

Nach Angaben des japanischen Wissenschaftlers verfügen nicht nur Hunde über diese Art von Wärmeaustauschsystem. Es sei zum Beispiel auch bei Delfinen zu finden. Gleichzeitig warnt er davor, Hunde ständig durch dicken Schnee stapfen zu lassen. Es gebe inzwischen sehr viele verschiedene Rassen, und einige könnten Kälte nicht so gut aushalten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hunde stammen laut neuer Studie aus Südostasien

Meldung vom Mittwoch, 23. November 2011 - Die Frage, woher Hunde ursprünglich stammen, ist in der Wissenschaft umstritten. Um sie zu beantworten, müsste geklärt werden, wo der Mensch zum ersten Mal Wölfe domestiziert hat. Für ein Forscherteam der Königlich Technischen Hochschule Stockholm ist die Antwort klar: Der Ursprung der Hunde liege in Asien südlich des Flusses Jangtsekiang. Die Wissenschaftler analysierten nach eigenen Angaben für ihre Studie die DNA von Hunden der ganzen Welt. Dabei habe sich gezeigt, dass es nur in Südostasien das ganze Spektrum genetischer Vielfalt gebe. Die Genpools anderer Regionen hätten deshalb dort ihren Ursprung. In bisherigen Studien seien Proben aus Südostasien nicht beachtet worden.

Andere Wissenschaftler hatten kürzlich in einem Fachmagazin erklärt, dass Hunde ursprünglich aus dem Nahen Osten stammen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hunde können offenbar Lungenkrebs erschnüffeln

Meldung vom Donnerstag, 18. August 2011 - Lungenkrebs ist weltweit die Krebsform, die am häufigsten zum Tode führt.

Im Frühstadium ist er schwer zu entdecken. Mediziner haben jetzt in einer Studie im Fachmagazin "European Respiratory Journal" überprüft, ob speziell ausgebildete Hunde die Krankheit erschnüffeln können.

Das Ergebnis: In 71 von 100 Fällen hätten die Hunde den Lungenkrebs erkannt. Zudem hätten sie auch in 372 von 400 Fällen richtig entschieden, dass die Probanden keinen Lungenkrebs hatten.

Studienautor Thorsten Walles sagte, im Atem von Lungenkrebspatienten gebe es wahrscheinlich andere Chemikalien als im normalen Atem. Hunde könnten das mit ihrem feinen Geruchssinn schon in einem frühen Stadium der Krankheit erkennen. Die Studie sei ein großer Schritt bei der Diagnose von Lungenkrebs.

Bislang war bereits bekannt, dass Hunde Haut-, Brust- und Darmkrebs riechen können.

DOI: 10.1183/09031936.00051711

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hundebisse: Großes Tier gleich großer Schaden

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Die Bisse der größten Hunde sind die gefährlichsten. Diese naheliegende Vermutung haben dänische und schwedische Forscher mithilfe von Daten aus dem Universitätskrankenhaus in Malmö bestätigt. Sie werteten alle Fälle von Verletzungen aus den Jahren 2008 und 2009 aus, die auf Hundebisse zurückzuführen waren.

Über die Ergebnisse berichten sie im Fachmagazin "Journal of Plastic Surgery and Hand Surgery". Demnach werden bei mehr als der Hälfte der Hundebisse vor allem Arme und Finger des Opfers verletzt. Den meisten Schaden richteten Schäferhunde, Rottweiler und Staffordshire-Terrier an. Sie beißen im Vergleich zu anderen Rassen besonders kräftig zu. Die Forscher unterstreichen, dass die untersuchte Fallzahl zu gering sei, um pauschale Aussagen zu treffen.

Ihre Studie zeigt auch, dass Hundebisse für das Gesundheitssystem sehr teuer sind: Die Behandlung eines einzigen Patienten koste bis zu 55.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hündinnen nehmen Umwelt anders wahr als Hunde

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Warum nehmen Männer und Frauen die Welt häufig so unterschiedlich wahr? Diese Frage muss jetzt erweitert werden auf: Warum sehen männliche und weibliche Hunde ihre Umwelt so unterschiedlich? Wie der Wiener "Standard" berichtet, haben das Verhaltensbiologen der Universität Wien bei Tests mit den Tieren festgestellt. Insgesamt 50 Hunde und Hündinnen mussten zusehen, wie ein blauer Ball vor ihren Augen entlang rollte und hinter einem Sichtschirm verschwand. Nach wenigen Sekunden tauchte der Ball hinter dem Sichtschirm wieder auf - manchmal in gleicher Größe, manchmal auch doppelt so groß.

Männliche Hunde schauten dem wieder aufgetauchten Ball rund 17 Sekunden nach - egal, ob sich dessen Größe verändert hatte oder nicht. Ganz anders die Hündinnen: Blieb die Größe gleich, schenkten sie dem Ball nur 11 Sekunden ihre Aufmerksamkeit. War er allerdings größer, blickten sie ihm 35 Sekunden nach - und das den Angaben zufolge eher irritiert.

Die Forscher erklären das mit dem unterschiedlichen Hormonspiegel der Tiere. Er wirke sich auf die Entwicklung des Gehirns aus.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut