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Forscher entwickeln neuen Ansatz zur Bekämpfung von Keimen

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Antibiotika gelten als Allzweckwaffe gegen Infektionskrankheiten. Doch immer häufiger sind sie dem Kampf nicht mehr gewachsen, denn die Krankheitserreger werden zunehmend resistent. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig haben nun einen neuen Ansatz gefunden, um Keime zu bekämpfen: Sie haben Peptide, also kleine Eiweißstoffe, so weiter entwickelt, dass sie zahlreiche Keime abtöten können. Entscheidend sei, dass die Peptide gesunde Körperzellen in den Tests nicht geschädigt hätten, betonten die Forscher.

Wirkungsvoll sollen die Peptide unter anderem gegen bestimmte Viren, Bakterien und Pilze sein. Mit ihnen könnte zum Beispiel die Keimbelastung von Nahrungsmitteln reduziert und ihre Haltbarkeit verbessert werden.

Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler die Peptide an lebenden Infektionsmodellen testen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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