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Tauchmethode könnte für Seiden-Revolution sorgen

Meldung vom Dienstag, 24. Mai 2011 - Der weltweite Seidenmarkt könnte durch dieses Verfahren völlig umgekrempelt werden. So effektvoll beschreiben Zoologen der Universität Oxford eine neue Technik, mit der die Seide wilder Seidenraupen von Mineralkristallen gereinigt werden kann. Dabei werden die Kokons der Raupen in eine Ethylendiamintetraessigsäure eingelegt. Den Forschern zufolge lösen sich dabei die Mineralverkrustungen, die Seide selbst wird aber nicht angegriffen.

Bislang wird Seide hauptsächlich von Maulbeer-Seidenmotten gewonnen, bei denen von Natur aus keine Verkrustungen vorkommen. Dank der neuen Methode, so die Zoologen, ließe sich auch Seide verschiedenster Seidenspinner-Arten in guter Qualität wirtschaftlich nutzen. Die Seidenproduktion sei so auch außerhalb der klassischen Länder China, Japan und Indien möglich, so zum Beispiel in Afrika und Südamerika.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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