Meldung vom Montag, 23. Mai 2011 - Nüsse, Wespenstiche oder auch latexhaltige Operationsmaterialien können ihn auslösen: den anaphylaktischen Schock. Der Kreislauf und die Organe versagen, oft endet der Schock mit dem Tod.
Französische Wissenschaftler haben den anaphylaktischen Schock jetzt genauer untersucht - und mögliche neue Behandlungsmethoden entdeckt. So fanden sie heraus, dass ein Faktor namens PAF, ein sogenanntes Phospholipid, maßgeblich am anaphylaktischen Schock beteiligt ist. Die Injektion von PAF-Antagonisten verhinderte demnach bei den Mäusen den Tod nach einem Allergieschock.
Beobachtungen beim Menschen zeigten bereits, dass die Anzahl an PAF im Blut mit der Schwere des anaphylaktischen Schocks zusammenhängt. Deshalb hoffen die Forscher nun auf neue Behandlungsansätze.
Quelle: DRadio Wissen
