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Alzheimer: Fehldiagnosen aufgrund falscher Symptome

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Gunter Sachs und sein Freitod nach der Diagnose Alzheimer haben deutschlandweit für Diskussionen gesorgt. Der Unternehmer hatte bei sich erste Sprachstörungen festgestellt. Eine neue Studie aus Spanien lässt darauf schließen, dass tatsächlich nicht - wie oft vermutet - die Vergesslichkeit der Beginn von Alzheimer ist. Stattdessen träten zunächst andere Symptome wie Sprach- oder Sehstörungen auf. Und das vor allem bei Menschen, bei denen die Krankheit vor dem 60. Lebensjahr ausbricht. Die Forscher werteten die Fälle von 40 Menschen mit der Diagnose Alzheimer aus. In knapp 40 Prozent der Fälle hatten die Betroffenen anfangs keine Gedächtnisprobleme, sondern konnten sich schwerer artikulieren oder schlechter sehen. Wie die Forscher im Fachblatt "Neurology" schreiben, hat das oft zu Fehldiagnosen geführt. Bei fast der Hälfte der Betroffenen sei die Erkrankung erst nach dem Tod erkannt worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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